Texte schreiben, die begeistern

Überzeugend zu formulieren, kannst Du lernen.

Mach Dich jetzt mit den Grundlagen vertraut und verliere die Angst, nicht gut genug zu schreiben.

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Überzeugend zu formulieren, kannst Du lernen.

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Bessere Texte schreiben für Marketing und Kommunikation

– Dein Leitfaden –

Auf den Punkt und gewinnend schreiben zu können, gehört zu den Grundlagen der Unternehmenskommunikation.

 Texte begegnen Dir nicht nur auf Websites und Blogs, in Newslettern oder auf Social Media. Auch Skripte für Podcasts oder Videos muss jemand formulieren.  

Und wie es so oft ist: Quantität bringt Qualität, sprich: Durch Übung wirst Du immer besser.

Eine hervorragende Möglichkeit, Deine Schreibskills zu optimieren, ist das Journaling: regelmäßiges Schreiben zu unterschiedlichen Fragestellungen

Dazu setzt Du Dich im Idealfall mehrmals in der Woche morgens oder abends ganz in Ruhe hin und bringst Deine Gedanken über wechselnde Fragen zu Papier.

Welche weiteren (wissenschaftlich belegten) positiven Effekte das Journaling mit sich bringt, habe ich in diesem Blogartikel erläutert.

Darum geht’s hier im Text-Leitfaden
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    Journaling und Content-Tipps

    Wenn Du regelmäßig Journaling- und Content-Marketing-Impulse von mir erhalten möchtest, melde Dich zu meinem Content-Schnack an.

    Immer freitags bekommst Du eine kleine „Schreibaufgabe“ und zusätzlich gibt es alle 14 Tage dienstags Tipps von mir für Dein Content-Marketing.

    Warum es wichtig ist, gute Texte schreiben zu können

    Eine „gute Schreibe“ ist in Marketing und Kommunikation aus verschiedenen Gründen bedeutsam:

    1. Klare Kommunikation mit der Zielgruppe
    Gute Texte helfen dabei, präzise Botschaften an die Zielgruppe zu vermitteln. In der Marketingkommunikation ist es wichtig, dass potenzielle Kunden oder Interessenten die Informationen schnell verstehen.

    ⇒ Ein verwirrender oder schlecht geschriebener Text führt dazu, dass die Botschaft nicht (oder falsch) ankommt.

    2. Aufbau von Glaubwürdigkeit 

    Professionell geschriebene Texte vermitteln ein positives Image. Wenn ein Unternehmen oder eine (Personen-)Marke Texte verwendet, die weitgehend frei von Rechtschreibfehlern und Grammatikproblemen sind, signalisiert das Sorgfalt und professionelles Arbeiten.

    3. Emotionen und Vertrauen

    Gute Texte rufen Gefühle hervor und stellen über Geschichten eine tiefere Verbindung zwischen der (Personen-)Marke und der Zielgruppe her. Warum ist das wichtig? Aus Verbindung entsteht Vertrauen und Vertrauen ist der alles entscheidende Punkt in Marketing und Vertrieb. Es entscheidet darüber, ob Menschen kaufen oder nicht.

     

    Texte sind anderen Formaten oft überlegen

    Das geschriebene Wort bringt im Vergleich zu Videos oder Podcasts einige Vorteile mit:

    Gezielte Kommunikation
    Mit Texten kannst Du Informationen klar, präzise und vor allem schnell vermitteln. Einen Text überfliege ich schnell, um zunächst die wichtigsten Informationen erfassen und den Beitrag für mich auf Relevanz zu prüfen. Bei Podcast-Episoden und Videos geht das nicht so leicht.

    Suchmaschinenoptimierung (SEO)
    Textbasierte Inhalte sind für Suchmaschinen immer noch leichter zu verarbeiten als audiovisueller Content. Mit guten Texten fällt es Dir also deutlich leichter, bei Google weit(er) oben zu ranken.

    Flexibilität
    Stichwort Content-Recycling: Aus einem Blogartikel kannst Du spielend 5 bis 10 Social-Media-Posts machen. Aus mehreren Blogartikeln kann ein E-Book werden. Und alles kann auch als Vorlage für einen Newsletter dienen, ohne dass Du größeren Aufwand für die Produktion betreiben musst.

    Darüber hinaus lassen sich Texte, wenn Du mehrere Zielgruppen ansprichst, in Windeseile umformulieren und der jeweiligen Persona anpassen. Ob allein oder im Team: Text ist vielseitig und kann Dir den Alltag im Content-Marketing massiv erleichtern.

    Auf Dauer angelegt
    Texte lassen sich, sobald sie veralten, mit nur minimalem Aufwand aktualisieren. Dadurch hast Du immer zeitgemäßen, relevanten Content im Köcher. Und ein Nachhaltigkeitsaspekt: Das vermeidet digitalen Müll. Auch komplett veraltete Inhalte liegen auf irgendwelchen Servern und verbrauchen wertvolle Ressourcen – es sei denn, Du löschst alten Content.

    Wirtschaftlichkeit
    Ein guter Text ist mit einem deutlich geringeren Aufwand (Geld, Zeit, Personal) verbunden als die Produktion von Podcasts oder Videos. Selbst, wenn Du Texte von Expert*innen schreiben lässt, profitierst Du anschließend von den Vorzügen, die diese Content-Art mitbringt.

    Inklusion
    Texte sind (in aller Regel) barrierefrei und für Menschen mit Hör- oder Sehbehinderungen leicht zugänglich. Marketing ist ein Dialog. Ermögliche deshalb so vielen Menschen wie möglich, mit Deinem Content interagieren zu können.

    Spricht das jetzt gegen audiovisuellen Content? Ganz und gar nicht. Der Mix macht’s.

    Was ist nun ein guter Text?

    Vergiss auf jeden Fall weitgehend alles, was Du in der Schule übers Schreiben gelernt hast.

    Marketing-Texte folgen eigenen Regeln. Starte einen Satz mit „und“, um Dynamik reinzubringen. Mach. Öfter. Einen. Punkt.

    Oder einen Absatz. Auch dort, wo nach den Regeln keiner hingehört.

    Wenn wir die Regeln kennen, können wir sie gezielt brechen und für uns nutzen. 

    Es geht in der Unternehmens- und Marketingkommunikation oft darum, komplizierte Inhalte auf leichte Weise verständlich zu vermitteln.

    Dazu müssen Texte lebendig sein und sich viel stärker an der gesprochenen Sprache orientieren, als es ein Aufsatz oder eine wissenschaftliche Arbeit tun würde. Deshalb:

    Tipp 1: Schreib, wie Du sprichst

    Und wie die Zielgruppe spricht. Alltagssprache ist Trumpf, denn im Digitalen ist jeder Text (ob Website, Blogartikel oder Social-Media-Post) eher eine Art asynchrones Gespräch. Oder eine Gesprächseinladung.

    Dazu ist es wichtig, schnell verstanden zu werden und offen zu wirken. Allzu formelle Schriftsprache oder akademisches Deutsch schrecken die meisten Menschen eher ab. Auch im B2B-Umfeld.

    • Profi-Tipp: Lies Dir Deinen Text laut vor. Dann merkst Du, ob Du das Geschriebene auch so sagen würdest.

    Tipp 2: Mach es den Leser*innen leicht

    Kaum jemand liest einen Onlinetext Wort für Wort von oben bis unten durch. Die meisten Menschen überfliegen ihn zunächst, um herauszufinden, ob sich ein intensiverer Blick lohnt. Was brauchen sie dazu? Eine gute Struktur.

    • Mach kurze Absätze.
    • Arbeite mit Bullet Points und Aufzählungen.
    • Setz wichtige Worte oder Sätze fett.
    • Formuliere hilfreiche Zwischenüberschriften.
    • Nutz bei langen Blogartikeln ein Inhaltsverzeichnis.
    • Lockere lange Texte mit Grafiken und Bildern oder Memes auf.

    Tipp 3: Achte auf Authentizität, sei echt und ehrlich

    Auch wenn ich das Wort Authentizität kaum noch hören mag: Es ist wichtig, um nicht zu sagen spielentscheidend. 

    Mit Bullshit-Bingo-Begriffen wie professionell, kundenorientiert, agil, dynamisch, exklusiv, maßgeschneidert, steht für uns an erster Stelle oder wird bei uns großgeschrieben, lockst Du heute niemanden mehr.

    Sag konkret, was für Deine Kund*innen drin ist. Wie zeigt sich die Professionalität? Was genau bedeutet dynamisch? Füll Deine Texte mit Leben, anstatt Dich hinter Worthülsen zu verstecken. Was gewichtig klingt, ist noch lange nicht überzeugend.

    Der Weg zum Portemonnaie führt über das Herz der Zielgruppe.

    Tipp 4:  Definiere Deine Zielgruppe und richte den Content auf sie aus

    Fehlende Klarheit in Sachen Zielgruppe begegnet mir in vielen meiner Workshops. Es ist nicht wichtig, möglichst viele Menschen zu erreichen, sondern die richtigen. 

    Für wen ist der Text geschrieben? Was erwartet diese Person von Dir, von Deinem Unternehmen oder von Deinem Angebot? Welche Themen sind relevant? Denk immer daran:

    Die Entscheidung für eine Zielgruppe ist keine Entscheidung gegen alle anderen.

    Fokus bringt Klarheit – im Kopf und im Text. Das gilt auch für den Fokus auf die Vorteile für die Zielgruppe.

    Unendlich viele Unternehmen – vom Soloselbstständigen bis zum international tätigen Hidden Champion – sprechen bzw. schreiben ständig von sich:

    • Wir haben dieses,
    • wir sind jenes und
    • schauen Sie sich mal die vielen tollen Features unseres Produkts an.

    Und wo bleibt die Zielgruppe? Was hat der Kunde davon, dass Dein Unternehmen ausgezeichnet wurde? Was heißt es für eine Bewerberin, wenn wir uns in einem dynamischen Umfeld bewegen? Und welche Vorteile bringen die Produkte oder Angebote mit? Spare ich Zeit? Geld? Personal?

    Also: Der Kundennutzen steht im Vordergrund.

    Tipp 5: Nutz Storytelling, um bessere Texte zu schreiben

    Geschichten … so alt wie die Menschheit. Vom Lagerfeuer über Bücher und Filme bis zu Social Media: Gute Geschichten bleiben im Kopf. 

    Storytelling bedeutet allerdings nicht, dass Du Dir in Zukunft wilde Geschichten ausdenkst. Bleib bei der Wahrheit, berichte aus dem Alltag.

    • Erzähl die Unternehmensgeschichte.
    • Woher stammt die Idee für ein Produkt oder Angebot?
    • Veröffentliche eine Case Study: Wie funktioniert das Produkt?

    Für Geschäftsführer*innen:

    • Was motiviert Dich?
    • Woher kommst Du?
    • Was hast Du aus einer Situation mitgenommen und gelernt?

    Menschen lieben Geschichten und kaufen von Menschen, auch im B2B.

    Storytelling ist kein Verkaufstrick, sondern eine wunderbare Möglichkeit, eine tiefere Verbindung zur Leserschaft oder zu potenziellen Mitarbeitenden aufzubauen.

    Simone Maader, Content-Marketing-Beratung für KMU

    Dein großes Glück: Schreiben ist Handwerk – und Übungssache

    Eine liebe Kollegin beim NDR sage einmal zu mir: „Bevor ich etwas aus dem Ärmel schütteln kann, muss ich erstmal was reingetan haben.“ Was sie damals meinte, waren insbesondere Recherchen.

    Aber auch in der Marketingkommunikation ist das Schreiben eines Textes der letzte Schritt.

    Die meisten Menschen nehmen an, dass Profi-Texter*innen den ganzen Tag fröhlich lächelnd am Laptop sitzen und einen tollen Text nach dem anderen tippen. So eine Art kreativer Dauer-Flow. Vergiss es …

    Schreiben ist Arbeit. Auch in Zeiten von ChatGPT und Co. Die KI ist immer nur so gut wie der Mensch, der sie mit Informationen füttert.

    Mein Lieblingszitat in diesem Zusammenhang ist von Arthur Schopenhauer:

    „Wenige schreiben, wie ein Architekt baut, der zuvor einen Plan entworfen und bis ins Einzelne durchdacht hat; vielmehr die meisten nur so, wie man Domino spielt.“

    Bevor Du also mit dem Schreiben beginnst (ganz egal, ob Website-Text oder LinkedIn-Post, mit KI oder ohne), überleg Dir,

    • wer die Zielgruppe oder Buyer Persona ist,
    • was Du mit dem Text erreichen möchtest
    • und mit welchen Hilfts- oder Stilmitteln Du Deine Leserschaft überzeugen kannst.

    Wer planlos drauflosschreibt, landet wahlweise frustriert in der Schreibblockade oder erreicht mit seinem Content schlicht und einfach nichts. Wie es besser geht?

    Das Gute ist: Je mehr Du schreibst, desto leichter fällt es Dir.

    Der Nachteil beim beruflichen Schreiben ist: Schnell trainieren wir uns dabei sprachlichen Einheitsbrei an:

    ❌ Etwas lädt zum Verweilen ein.

    ❌ Es warten kulinarische Köstlichkeiten.

    ❌ Kamine schaffen wohlige Wärme und gemütliche Stunden am Feuer.

    ❌ Auf der Website werden wir herzlich willkommen geheißen

    ❌ Auf der Über-uns-Seite erfahre ich vor allem, dass das Unternehmen in einem dynamischen Umfeld unterwegs und natürlich kundenorientiert ist und auf höchste Qualität setzt.

    Viel Blabla, wenig Aussagekraft. Das will niemand lesen. Und vor allem zeigt ein solcher Text wenig Unterschied zum Wettbewerb.

    So schaffst Du es aus diesem Einheitsbrei heraus, um bessere Texte zu schreiben

     

    Es gibt viele Möglichkeiten und Ansatzpunkte. Deshalb ist wichtig, zu klären, an welcher Stelle Du beim Texten Luft nach oben hast:

    • Mangelt es an der Struktur und am roten Faden?
    • Schreibst Du zu viele lange, verschachtelte Sätze und kannst Dich nicht kurzfassen?
    • Fehlt Dir die Klarheit, wie Du Deine Zielgruppe(n) am besten adressierst?
    • Ist es die Sorge vor dem weißen Blatt?
    • Oder weißt Du nicht, wie Du die Wünsche der Geschäftsleitung mit den fachlichen Anforderungen unter einen Hut bekommen sollst?

    All das kann den Schreibprozess erschweren, aber daran kannst Du arbeiten. Und, so banal es klingen mag: Übung macht den Meister oder die Meisterin. Schreiben lernen wir durchs Schreiben. Wichtig ist es einfach, anzufangen.

    „Bringen Sie es zu Papier. Wagen Sie etwas. Es mag schlecht sein, aber es ist die einzige Möglichkeit, etwas Gutes zustande zu bringen.“ (William Faulkner)

    Wenn es darum geht, kreativer zu werden, mit Storytelling zu arbeiten, mehr Persönlichkeit in Texte zu bringen und eine Schreibroutine jenseits des Schreibtischs zu entwickeln, empfehle ich Dir Journaling.

    Mit einem Schreibimpuls pro Woche kannst Du bereits gute Erfolge erzielen. Je öfter Du schreibst, desto besser ist es natürlich. Aber ganz im Sinne der 1-%-Methode von James Clear: Kleinschrittig loszulegen, ist besonders erfolgversprechend.

    Die Effekte des Journalings sind wissenschaftlich gut untersucht:

    • Der Fokus auf die Frage und das Schreiben können Dir innere Ruhe bringen.
    • Du erweiterst mit der Zeit Deinen Wortschatz und wirst kreativer im Ausdruck.
    • Du gewinnst Klarheit und sortierst Deine Gedanken.
    • Du kannst insgesamt zu einer positiveren Grundeinstellung gelangen. Nicht ohne Grund wird diese besondere Art des Tagebuchschreibens therapeutisch erfolgreich eingesetzt.

    Wenn Du es genauer wissen möchtest, lies meinen Blogartikel zum Thema Journaling. Darin geht es um Schreibblockaden, Kreativität und Persönlichkeitsentwicklung. Alles nur mit Papier und Stift … 

     

    Du hast keine Zeit oder Muße, um Deine Schreibfähigkeiten zu trainieren?

    Dann ist es besser, Du beauftragst jemanden, der/die Deine Texte schreiben kann. Mich zum Beispiel … 😁

    Simone Maader Kommunikation_Content und Content-Coaching für Selbstständige und KMU

    Moin, ich bin Simone Maader und mein Motto lautet „einfach besserer Content“: klare und wohlüberlegte Strategien für Deinen Erfolg im Content-Marketing.

    Seit 2008 unterstütze ich Unternehmen und Selbstständige mit erklärungsbedürftigem Angebot, in der digitalen Welt gesehen, gehört und verstanden zu werden.

    Meine Arbeit macht Dich, Dein Unternehmen und Deine Leistungen sichtbar, erlebbar und bringt Beständigkeit in Dein Content-Marketing.

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