Schreibtisch mit Laptop und Bücherregal im Hintergrund, Text im Bild: Journaling und seine positiven Effekte

Journaling – Dein Weg aus der Schreibblockade

Ist Journaling wieder irgend so ein neu moderner Schnickschnack? Ganz und gar nicht. Im englischsprachigen Raum, insbesondere in den USA, sind die positiven Effekte des Journalings schon seit mehr als 50 Jahren bekannt. Mit dem, was wir als Tagebuchschreiben kennen, hat Journaling allerdings eher wenig zu tun.

Die englische Sprache kennt den Unterschied zwischen Journal und Diary. Letzteres ist klassisch das Tagebuch. Aber was macht jemand, der ein Journal schreibt? Er oder sie beschäftigt sich in erster Linie mit sich selbst, den eigenen Gefühlen und Gedanken – und zwar unabhängig davon, was konkret am Tag passiert ist.

Es gibt verschiedenen Möglichkeiten, das Journaling umzusetzen. Hier die bekanntesten Beispiele:

  • Du kannst täglich 5 Minuten lang zu denselben, festen Fragestellungen Deine Antworten stichpunktartig aufschreiben,
  • Du kannst morgens oder abends frei und intuitiv aufschreiben, was Dich in dem Moment bewegt,
  • Du kannst in einem Erfolgs-Journal notieren, was Dir gut gelungen ist,
  • Du kannst ein Dankbarkeitstagebuch schreiben,
  • Du kannst Satzanfänge als Impuls nutzen und frei darauf losschreiben,
  • oder Du nutzt eine Frage als Impuls und schreibst Deine Gedanken und Gefühle dazu auf.

Etwas zu einer bestimmten Fragestellung aufzuschreiben, ist eine sehr beliebte Methode, weil Dir der Journaling-Impuls hilft, loszulegen. Er ist ein Türöffner zu Deinen Gedanken und Gefühlen.

Der Journaling-Impuls erlaubt Dir, schnell ins Schreiben zu kommen

Und genau das ist der Punkt, weshalb ich diese Art des Journalings so großartig finde: Du entwickelst mithilfe von Journaling-Impulsen eine Schreib-Routine. Schreiben lernt man durchs Schreiben. Ich habe aber oft mit Menschen zu tun, die sich das Schreiben nicht zutrauen. Ob langer Website-Text, Blogartikel oder kurzer Social-Media-Beitrag: Vielleicht gehörst Du auch zu denen, die arge Zweifel an dem haben, was sie in die Tastatur tippen.

  • Will das überhaupt jemand lesen?
  • Bin ich gut genug für Veröffentlichungen?
  • Was, wenn mich jemand kritisiert?
  • Die anderen schreiben viel schöner.

Solche Gedanken hindern Dich daran, einen Text zu verfassen und zu veröffentlichen. Deshalb schiebst Du das Schreiben lieber auf. Die Angst verfestigt sich, Du schreibst noch weniger und schon haben wir eine ausgewachsene Schreibblockade. Nun kann ich gut reden: Ich schreibe fast jeden Tag. Aber was, wenn Du gar nicht so viele Gelegenheiten dazu hast?

Journaling ist die perfekte Möglichkeit, eine Schreibroutine zu entwickeln

Mit einem Schreibimpuls pro Woche kannst Du bereits gute Erfolge erzielen. Davon abgesehen hat das Journaling auch andere Effekte:

  • Der Fokus auf die Frage und das Schreiben können Dir innere Ruhe bringen.
  • Du erweiterst mit der Zeit Deinen Wortschatz und wirst kreativer im Ausdruck.
  • Du gewinnst Klarheit und sortierst Deine Gedanken.
  • Du kannst insgesamt zu einer positiveren Grundeinstellung gelangen. Nicht ohne Grund wird diese besondere Art des Tagebuchschreibens therapeutisch erfolgreich eingesetzt.

Wenn es Dich ganz genau interessiert, findest Du in diesem Blogartikel von Paul Henkel diverse wissenschaftliche Studien und weiterführende Informationen zu dem Thema.

Die Wirkung ist belegt, es gibt also keinen Grund, noch einen Tag länger mit dem Journaling zu warten. Wenn Du hast, schnapp Dir ein schönes Notizbuch und einen Stift, mit dem Du gut schreiben kannst und leg los. Ansonsten genügt auch loses Druckerpapier oder etwas in der Art.

Es ist nicht entscheidend, ob Du morgens oder abends schreibst. Wichtig ist aber, dass Du es möglichst immer zum gleichen Zeitpunkt tust. Integriere das Schreiben in Deinen Alltag:

Meinen Journaling-Impuls verschicke ich zum Beispiel jeden Freitag in aller Herrgottsfrühe um 04:30 Uhr morgens. Du könntest dann direkt morgens anfangen, Du kannst auch abends die Frage beantworten oder am Wochenende. Aber finde einen festen Zeitpunkt, mach ein Ritual daraus.

Genieß diese Möglichkeit, ganz entspannt ins Schreiben zu kommen.

Wenn Du Lust auf meinen Impuls hast: Er gehört zu meinem Newsletter, dem Content-Schnack. Egal, ob Du den Schwerpunkt Sprache/Texte oder den Schwerpunkt Content-Marketing abonnierst: Den freitäglichen Journaling-Impuls bekommst Du frei Haus dazu.

Und falls Du nicht so lange warten möchtest, habe ich hier ein paar erste Impuls-Fragen für Dich:

  • Wofür empfinde ich in meinem Leben tiefe Dankbarkeit?
  • Was für ein Mensch möchte ich sein?
  • Was habe ich in dieser Woche gelernt?
  • Womit habe ich als Kind gerne meine Zeit verbracht?

Schreib Deine Gedanken zu diesen Fragen auf. Probiere das Journaling einfach eine Weile aus – Du wirst sehen, dass es guttut. Wenn Du noch Fragen dazu hast, schreib gerne einen Kommentar oder schick mir eine Nachricht per E-Mail.


Portrait Simone Maader, TExte, Content-Strategie, Content-Plan
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Moin, ich bin Simone Maader, ein echtes Nordlicht. Mein Credo ist #EinfachBessererContent und ich befreie Selbstständige und Unternehmen von Blabla und Content-Chaos. Deshalb gibt es hier im Blog viele Tipps rund um Inhalte fürs Web.

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(Foto: Stefanie Herrmann)

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