Titelbild, Blogartikel, worauf Du bei einem Flyer achten solltest

Erfolg mit dem Flyer – Darauf solltest Du achten

Wenn es um modernes Marketing geht, dann fällt Gedrucktes gerne mal unter den Tisch. Alle reden von Social Media, Website, Blog, aber Marketing funktioniert – Du wirst es kaum glauben – auch noch offline. Vor allem Flyer sind ein richtig gutes Instrument – vorausgesetzt, Du machst ein paar ganz grundlegende Dinge richtig.

Dank großer Online-Druckereien kannst Du Flyer heute schnell, unkompliziert und in kleinen Auflagen günstig drucken lassen. Aber: Ein schlecht gemachter Flyer ist schnell teures Altpapier. Wenn Du damit also erfolgreich sein willst, solltest Du ihn gründlich und professionell vorbereiten (lassen).

Es gibt hinsichtlich Druck und Design beim Flyer eine Menge zu beachten.

Welche Haptik soll er haben?
Es gibt z. B. dickes, dünnes, glattes oder strukturiertes Papier mit und ohne Veredelungen. Entsprechend fühlt es sich warm, kalt, hochwertig oder eher billig an.

Wie sieht es mit den Fotos aus?
Passen sie überhaupt zur Zielgruppe und zu Deinem Thema? Ein Bild muss im Flyer eine Aussage transportieren, sonst ist es überflüssig. Außerdem brauchen die Fotos eine hohe Auflösung und selbstverständlich musst Du vor der Produktion die Bildrechte (Nutzungsrechte, Lizenzen) klären.

Dann wären da noch Punkte wie Schriften, Farben, Proportionen, Beschnittmarken … nichts für den DIY-Bereich. Da das aber auch nicht mein Spezialgebiet ist, will ich es bei diesen kurzen Hinweisen belassen und empfehle Dir bei Bedarf gern richtig tolle Grafikdesigner, die ihr Handwerk verstehen und Dich entsprechend unterstützen können.

Jetzt nur nicht in Schönheit sterben.

Mit Flyern lädst Du Menschen ein, mehr über Dich und Dein Angebot zu erfahren. In aller Regel haben die Handzettel wenig Text, der aber ganz besonders wichtig ist, weil er sofort ein Treffer sein muss. Deshalb ist es entscheidend, dass Du Deine Zielgruppe stark zugespitzt hast.

Flyer funktionieren nicht über Fakten, sondern über Emotionen.

Du möchtest ja ein Gefühl von „das will ich haben“ erzeugen und das schaffst Du nur, wenn Du Deinen idealen Kunden vor Augen hast. Was brennt Deinem Wunschkunden unter den Nägeln, was ist aktuell ein Problem oder ein wichtiges Thema? Ich picke mir mal ein Beispiel heraus, anhand dessen Du gut nachvollziehen kannst, worum es geht.

Jetzt im Frühling ist ein Klassiker die Bikinifigur, die viele nach einem kalorienreichen Glühwein-Plätzchen-Winter haben möchten. Das machst Du Dir zunutze und bietest ein begrenztes Angebot. Das kann sein

  • ein Rabatt, den Du nur für einen bestimmten Zeitraum gewährst,
  • ein Angebots-Paket, das es nur jetzt speziell zum Thema Bikinifigur gibt oder
  • ein Gutschein, der begrenzt gültig ist.

Ganz wichtig ist, dass Du dem Leser sagst, was er tun soll. Das klingt vielleicht etwas übergriffig, deshalb will es erklären. Ich habe schon unendlich viele Flyer gesehen, die mir tolle und interessante Fakten geliefert haben, auch Angebote und Preise. Aber nirgendwo war eine Handlungsaufforderung zu sehen.

Ohne einen klaren, eindeutigen Call-to-Action bleibt Dein Leser mit der Erkenntnis „Aha, nett.“ Oder „Klingt gut!“ zurück. Das ist schön, reicht aber nicht, um etwas zu verkaufen.

Dein Call-to-Action muss ja nicht gleich „Ruf! Mich! An!“ brüllen, aber um bei dem Beispiel mit der Bikinifigur zu bleiben: Du kannst

  • auf Dein Freebie aufmerksam machen, das es online zum Download gibt („Hol Dir jetzt meine Detox-Rezepte!“),
  • einen Gutschein integrieren („Melde Dich bis zum x.y. für meinen Workshop an und Du bekommst 50 Euro Rabatt!“) oder
  • zu einer Terminvereinbarung auffordern („Ruf mich an unter der Nummer xyz-123456 und hol Dir Deinen persönlichen Beratungstermin.“).

Was auch immer die Handlung ist, die Du erreichen möchtest: Mach es Deinem Interessenten möglichst leicht und setz die Hemmschwelle niedrig an. Wichtig ist auch, dass Du immer den Kundennutzen betonst.

[bctt tweet=“Die meisten Dinge, für die geworben wird, brauchen wir nicht. Wir sollen sie haben wollen. #Marketing #Texte #Flyer“ username=“SimoneMaader“]

Das funktioniert dann besonders gut, wenn Du ganz konkret sagst, was Dein Angebot bringt:

  • So nimmst Du in vier Wochen vier Kilo ab.
  • Mit meinen Rezepten sparst Du beim Kochen Zeit und Geld.
  • Auf diese Weise verbesserst Du nachhaltig Dein Wohlbefinden.

Und dann sind da schließlich noch die vielen Kleinigkeiten, die alles wieder zunichtemachen können, wenn Du nicht darauf achtest:

  • Sind alle Angaben richtig (Kontaktdaten, Öffnungszeiten, etc.)?
  • Hast Du alle rechtlichen Aspekte bedacht?
  • Sind Rechtschreibung und Grammatik einwandfrei?
  • Sind die Texte eindeutig und verständlich?
  • Beantwortest Du die W-Fragen (wer, was , wie, wo, warum, wann)?
  • Ist alles wirklich gut lesbar?
  • Sieht der Probedruck so aus, wie Du es geplant hattest?

Wenn Du alle diese Dinge im Hinterkopf hast, ist Dein Flyer auf einem guten Weg.

Newsletter Texte und Content-Strategie Simone Maader Kommunikation

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen